Emulgatoren

Emulsionen gehören zu den in der Kosmetik am häufigsten verwendeten Systemen, um Ölkomponenten mit anderen wässrigen und teilweise feuchtigkeitsspendenden Komponenten zu kombinieren. Der große Vorteil von Emulsionen ist, dass sie die Haut sowohl mit Fett als auch mit Feuchtigkeit versorgen und somit eine gute Pflege für eine gesunde Haut bieten können. Konsistenz und Textur bestimmen weitgehend die Form der Emulsion, d. h. ob es sich um eine milchige Lotion oder eine reichhaltige Creme handelt, wie stabil sie ist und wie sie aussieht. Zur Herstellung stabiler Emulsionen werden je nach Formulierung geeignete Emulgatoren und ggf. Co-Emulgatoren mit amphiphilen Eigenschaften benötigt, deren Wechselwirkung auch die Textur und die sensorischen Eigenschaften des Systems beeinflusst. Wichtig sind auch die Auswahl und Zusammensetzung der lipophilen Phase.
Öl-in-Wasser-Emulsionen sind die häufigsten Emulsionstypen im Gegensatz zu Wasser-in-Öl-Emulsionen. Letztere vermitteln in der Regel ein sehr reichhaltiges Hautgefühl.

„Emulgatorfreie" Produkte werden aus Gründen der besseren Hautverträglichkeit und des Wunsches der Verbraucher nach Neuem immer beliebter. Um diesem Wunsch gerecht zu werden und dennoch stabile Systeme aus den beiden Phasen Wasser und Öl herstellen zu können, eignen sich feste Partikel wie Fasern für „Pickering-Emulsionen". Sie enthalten unlösliche Fasern und wasserlösliche Kolloide. Die Produktpalette von BergaMuls umfasst verschiedene Rohstoffkonzepte und Formulierungsideen auf Basis pflanzlicher und natürlicher Fasern.