Zusammen gegen die Abholzung
Die EU-Verordnung für entwaldungsfreie Produkte
Die Entwaldung und Waldschädigung sind Hauptursachen von Erderwärmung und vom Verlust biologischer Vielfalt. Schätzungen der FAO zur Folge, wurden von 1990 bis 2020 420 Millionen Hektar Wald abgeholzt. Das entspricht einer Fläche, die größer als die Europäische Union ist. Vor allem die Ausdehnung landwirtschaftlicher Nutzflächen für die Erzeugung bspw. von Soja, das wir importieren, ist dafür verantwortlich. Die EU verursacht dieses Problem mit. Deshalb möchte sie bei der Lösung dieses Problems eine federführende Rolle einnehmen: mit der EU-Verordnung für entwaldungsfreie Produkte.
Was regelt die Verordnung?
Die Ziele sind klar formuliert: Sie soll den EU-Beitrag zur weltweiten Entwaldung und Walddegradierung sowie zu Treibhausgasemissionen und globalem Artensterben minimieren. Betroffen davon sind Rohstoffe wie Palmöl, Soja, Kakao, Kaffee und Holz. Auch Folgeprodukte wie bspw. Leder, Schokolade oder auch bedrucktes Papier fallen unter die Verordnung. Alle Produkte, die auf dem EU-Markt in Verkehr gebracht werden – ob importiert oder exportiert – fallen in den Gültigkeitsbereich.
Wir begrüßen die Initiatve!
Die Stern-Wywiol Gruppe und damit auch Berg+Schmidt unterstützt das Ziel, die globale Abholzung von Wäldern einzudämmen. Wälder haben eine zentrale Funktion für ein gesundes Ökosystem. Zahlreiche Produkte in unserem Portfolio basieren auf Rohstoffen, die aus ihnen gewonnen werden können. Deshalb ist es umso wichtiger für uns, in die Entwicklung von Lösungen zur Bekämpfung der durch die Rohstoffproduktion verursachten Entwaldung einbezogen zu werden. Wir prüfen aktiv unsere Prozesse hinsichtlich ihrer Kompabilität mit der beschlossenen EU-Verordnung und stehen mit unseren Zulieferern in engem Austausch. Wir möchten mit unserem Handeln dazu beitragen, dass messbare Fortschritte beim Schutz der Wälder gemacht werden.
Share this article
Zurück zu News